spekulationswahn mit nachwehen. am ende ist es ein nullsummenspiel. nachdem die internationale finanzwelt mit us-schrotthypotheken billionen verzockt und die staatenwelt eine art grösszügiges hartz iv für zocker und ihre banken spendiert hat, herrscht jetzt auch in den staatskassen endgültig ebbe. nach der furcht vor bankenpleiten geht die angst um staaten und währungen um. das katapultiert erneut fragen von ethik, moral und gerechtigkeit auf die tagesordnung.
flucht nach vorn. deutsche auslandsgeheimdienst bnd hat ganze arbeit geleistet. der millionenschwere einkauf geklauter kundendaten der vaduzer grossbank lgt hat potenziellen anlegern vor allem eins klar gemacht: sicher ist in liechtenstein gar nichts mehr. um das vertrauen der anleger zurückzugewinnen, tritt der finanzplatz die flucht nach vorn an.
armes deutschland. während der verfall der steuermoral im innern offenbar nicht mehr zu stoppen ist und immer mehr spitzenpolitiker und repräsentanten bedeutender staatskonzerne verschlingt, sucht deutschland den schuldigen im ausland. mit schmähungen wie "schurkenstaat", "räuberhöhle" und dem vorwurf der organisierten krimininalität rückt die bundesrepublik liechtenstein in einer beispiellosen kampagne in die nähe von mafia und terroristen - und stürzt das fürstentum in eine veriable krise.
unstillbare gier. manchmal reicht offenbar auch ein mehrfaches millionensalär nicht aus, um die persönliche gier zu stillen. deutsche post-ex-chef klaus zumwinkel stürzt über geld, dass er in einer liechtensteiner stiftung gebunkert und vor dem fiskus versteckt haben soll. raus kam das alles ausgerechnet durch ein leck in der vaduzer fürstenbank lgt. und dieses leck bringt weitere promis ins visier der steuerfahnder. vom startschuss zu einer beispiellosen jagd.
hoch gepokert. viel verloren. die fehlspekulationen mit faulen us-hypotheken haben die finanzmärkte weltweit das fürchten gelehrt und milliarden vernichtet. inzwischen hat das phänomen viele namen bekommen: us-hypothekenkrise, us-kreditkrise, finanzmarktkrise. und am roulettetisch saßen auch deutsche banken wie die ikb. ein analyst brachte es in einem interview so auf den punkt: "gier. ende der analyse." vom teuren platzen einer blase.
steve jobs glanzstück. der apple-chef im schwarzen rolli hat oberwasser. er hypt, versetzt eine ganze branche in angst und schrecken und diktiert den mobilfunkgesellschaften knebelverträge. mit einem kleinen elektronischen gerät, das gerüchten zufolge neben allem anderen tatsächlich auch zum telefonieren taugt. von der religion apple, dem guru steve jobs und der reliquie des jahres 2007 der early adopters.
am besten bei fünfundneunzig grad. angeblich hat al capone sein geld in waschsalons gesteckt und dieser art der transaktion damit den namen "geldwäsche" gegeben. am ende ist er genau darüber gestolpert - nicht über glücksspiel, alkoholhandel oder prostitution. auch in der eu gibt es zur geldwäsche schon die dritte richtlinie. fragen wie "haben sie einen schwulen sohn?" gehören zu denen, die banker prominenten kunden künftig stellen müssen.
Oktober 2010 für den
Kirchenboten, St. Gallen, Schweiz
Wirtschaftsfaktor Lüge
In kaum einem anderen Bereich wird so viel gelogen wie in der Wirtschaft. Genauer gesagt, im Interessensverbund von Finanzwirtschaft und Politik. Die Finanzkrise ist das beste Beispiel: Die grassierende Gier hat einige Menschen steinreich und viele andere mausarm gemacht. Die Wahrheit blieb dabei oft genug auf der Strecke. Eine Spurensuche am Wegesrand.
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kirchenbote-sg.ch
05.08.2010 für
Liechtensteiner Vaterland, Vaduz, Liechtenstein
Interview mit einem Phantom
Im Frühjahr porträtierte ein Dokumentarfilm den Datendieb Heinrich Kieber als Gauner, der stets nur auf seinen Vorteil bedacht war. Im «Stern» schildert Kieber heute seine Sicht der Dinge: «Ich wollte nur Gerechtigkeit.» | weiterlesen
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31.07.2010, für
Wirtschaft regional, Vaduz, Liechtenstein
Transporteur mit alpinem Erbe
Die Wurzeln der Vorarlberger Spedition Gebrüder Weiss reichen so weit zurück, dass sie zwischenzeitlich im Unternehmen selbst teils in Vergessenheit gerieten. Wiederentdeckt werden sie in den 1930er-Jahren von einer Bregenzer Studentin. | weiterlesen
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08.05.2010, für
Wirtschaft regional, Vaduz, Liechtenstein
Teppichetage überflüssig
Vaduz bekommt eine neue Bank. Diesmal keine vornehme Privatbank. Stattdessen sollen Kleinkredite unters Volk gebracht werden. In der Schweiz ging das zuvor kläglich daneben. Die Fäden im Hintergrund zieht ein schillernder Milliardär. | weiterlesen
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07.11.2008, für
wirtschaft regional, Vaduz, Liechtenstein
«Amerika ist bankrott»
Der legendäre US-Investor Jim Rogers sieht das Ende des amerikanischen Zeitalters und des Dollars als Weltreservewährung gekommen. Die USA seien «bankrott», sagte er bei der Fachtagung Finanzperspektiven in Vaduz. | weiterlesen
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19.07.2008, für
Café Europe Textagentur, St. Gallen, Schweiz
Anklage aus dem Off
Ausgerechnet Heinrich Kieber: Der mutmaßliche Bankdatendieb, der in Liechtenstein per Haftbefehl gesucht wird, avanciert in den USA zum Kronzeugen in der Steueraffäre. Vor dem Untersuchungsausschuss des US-Senats rechnet er mit seinem Ex-Arbeitgeber, der Fürstenbank LGT ab. | weiterlesen
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13.06.2008 - 13:30 Uhr für
boerse.ARD.de, Frankfurt am Main
Porsche wirft das MDax-Handtuch
Porsche gibt auf: Fast sieben Jahre hat sich der Sportwagenbauer in einem beispiellosen Streit durch die Instanzen gegen seinen Rauswurf aus dem MDax gewehrt. Am Freitag warf er das Handtuch.
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boerse.ARD.de
28.12.2007 - 11:32 Uhr für
boerse.ARD.de, Frankfurt am Main
Börsenbericht: Müder Endspurt
Der Dax verabschiedet sich träge vom alten Jahr. Bei ruhigem Handel überwiegen am Freitag die Verluste. Der Mord an der pakistanischen Oppositionsführerin Benazir Bhutto, neue Terror- und Rezzessionsängste drücken die Stimmung. Der deutschen Leitindex verteidigt bis zum Mittag immerhin tapfer die Marke von 8.000 Punkten. | weiterlesen auf
boerse.ARD.de
29.11.2007 - 13:59 Uhr für
boerse.ARD.de, Frankfurt am Main
IKB: Eine Krisensitzung jagt die nächste
Wenn Banker zehn Stunden lang bis in den frühen Morgen tagen, muss die Lage bitterernst sein. Eine Pleite der IKB soll offenbar um jeden Preis vermieden werden. Doch abgewendet ist sie noch nicht. Die Schließung ist nach wie vor eine Option. | weiterlesen auf
boerse.ARD.de
13.03.2006 für
Associated Press, Frankfurt am Main
Stellenabbau trotz Rekordergebnis
Frankfurt/Main(AP) Die Postbank will ungeachtet ihres Rekordergebnisses bei ihrer neuen BausparkassenTochter BHW Stellen abbauen. Erste Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern sollen dazu bereits am Mittwoch aufgenommen werden, wie Vorstandschef Wulf von Schimmelmann am Montag bei der Vorlage der Bilanz für 2005 erklärte. Den Umfang des Personalabbaus wollte er nicht beziffern. | nachzulesen auf
süddeutsche.de
24.07.2007 - 16:41 Uhr für
boerse.ARD.de, Frankfurt am Main
Amitelo wirft Fragen auf
Wegen fragwürdiger Erfolgsmeldungen ist die Schweizer Telekomfirma Amitelo schon im Frühjahr ins Gerede gekommen. Jetzt meldet sie bereits zum zweiten Mal die selbe exklusive Kooperation mit Nokia. Der Kurs steigt auch – zumindest kurzfristig. | weiterlesen
hier
10. Februar 2006 - 14:55 - für
Associated Press, Frankfurt am Main
Preise für den dreistesten Ideen-Klau
Kopierter Wasserhahn, geklauter Stuhl, nachgebautes Moped - für die dreistesten Nachahmungen gab es heute wieder den "Plagiarius Award". Das Abkupfern von Ideen ist alles andere als harmlos. Jährlich entsteht ein Milliardenschaden. | weiterlesen
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spiegel online
6.10.2007 für
wirtschaft regional, Vaduz, Liechtenstein
Retrozessionen: Weihnachten für die Banken
Die Finanzlobby hat ganze Arbeit geleistet. Ohne Not hat die Politik bei der Umsetzung der EU-Finanzmarktrichtlinie Mifid zivilrechtliche Regelungen getroffen, die dem umstrittenen System der Retrozessionen eine rechtliche Grundlage gibt. | weiterlesen
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24.07.2007 für
Associated Press, Frankfurt am Main
"Das ist doch eine Schande
bei den Gewinnen"
Frankfurt/Main (AP) Am Finanzplatz Frankfurt geht die Angst um: Der von Allianz und Dresdner Bank verkündete Abbau von insgesamt 7.500 Stellen trifft neben Köln vor allem die hessische Metropole. Dort waren bereits in der Vergangenheit Tausende Jobs bei Banken verloren gegangen waren. | weiterlesen
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07.09.2007 - 11:215 Uhr für
boerse.ARD.de, Frankfurt am Main
Das Telefon der "Trottel"?
So böse waren Apple-Fans selten mit Steve Jobs. Für seine treuesten ist der Firmengründer eine Art Gott und seine Marke eine Religion. Jobs Ankündigung, das iPhone zu verramschen, hat einen Proteststurm ausgelöst – und die Aktie fällt weiter. | weiterlesen auf
boerse.ARD.de
03.09.2007 - 16:52 Uhr für
boerse.ARD.de, Frankfurt am Main
Die Kosten der Gier
Erst die IKB, dann die Sachsen LB. Versinken jetzt noch weitere Banken im Strudel der US-Immobilienkrise? An einen Domino-Effekt glauben Experten zwar nicht. Mit Rekordgewinnen dürfte es bei den deutschen Banken aber erstmal vorbei sein. | weiterlesen auf
boerse.ARD.de
23.02.2006 für
Associated Press, Frankfurt am Main
Continental peilt erneut Rekordergebnis an
Frankfurt/Main (AP) Der Autozulieferer Continental peilt nach starken Zuwächsen im Vorjahr auch 2006 Rekordwerte bei Umsatz und Betriebsergebnis an und will vor allem in Asien expandieren. Das Thema Akquisitionen stehe "ganz oben auf der Tagesordnung", sagte Vorstandschef Manfred Wennemer am Donnerstag in Frankfurt am Main. Weitere Werksschließungen plane Continental in Deutschland derzeit nicht. Sorgenkind des Konzerns bleibt aber offenbar das US-Pkw-Reifengeschäft. | weiterlesen
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30. August 2001 - für
ddp Nachrichtenagentur, Frankfurt am Main
EZB präsentiert die ersten Euro-Banknoten
Frankfurt/Main (ddp.vwd). Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag in Frankfurt am Main die neuen Euro-Banknoten und ihre Sicherheitsmerkmale präsentiert. "Heute streift uns der Mantel der Geschichte", sagte EZB-Präsident Wim Duisenberg. | weiterlesen
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20. August 2001 - für
ddp Nachrichtenagentur, Frankfurt am Main
Opel-Belegschaft atmet auf
Rüsselsheim (ddp-swe). Opel-Mitarbeiter können aufatmen. Die Pläne für Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen sind für alle europäischen Standorte vom Tisch. Das Management verzichtet bei der Sanierung des angeschlagenen Autobauers auf "einseitige Entscheidungen", der Betriebsrat sichert im Gegenzug seine Unterstützung bei der Konsolidierung des Konzerns zu. | weiterlesen
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20.10.2007 für für
wirtschaft regional, Vaduz, Liechtenstein
Wenn das Öl zum Dämpfer wird
Von einer Krise kann trotz des stark steigenden Ölpreises noch keine Rede sein. Einen Dämpfer könnte die Entwicklung der Wirtschaft in der Region aber schon versetzen, sagt der Chefökonom der IHK St.Gallen-Appenzell, Peter Eisenhut. | weiterlesen
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8. Juni 2001 - für
ddp Nachrichtenagentur, Frankfurt am Main
Lufthansa-Tarifstreit vorerst beigelegt
Der Lufthansa-Tarifstreit ist vorerst beigelegt. Die Piloten sollen in den nächsten 24 Monaten insgesamt rund 15 Prozent mehr Gehalt und eine jährliche variable Vergütung in Höhe von bis zu zwei Monatsgehältern bekommen. | weiterlesen
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